Montag, 20. Dezember 2010

Tongariro Nothern Circuit

Letzten Montag machten Julian, Andy und ich uns auf den Weg in Richtung Taupo. Geplant war die komplette Tour durch den Nationalpark, die immerhin 50km lang ist und 4 Tage erfordert. Also setzten wir uns früh morgens ins Auto und fuhren 5 Stunden bis zum Startpunkt der Rundwanderung. Tja und dann ging das Abenteuer los:

Ausgerüstet mit unseren Backpacks, Essen, Trinken, 2 Zelten etc. setzten wir uns langsam in Bewegung. Unser ganzer Krempel wog sicher so ca. 20 kg, sodass wir schnell feststellten, dass das ein ganz schön anstrengendes Unterfangen werden könnte. Erschwert wurde unser Vorhaben außerdem von unserer naja sagen wir nicht optimalen Ausrüstung, so wurde nicht mit Wanderschuhen sondern mit normalen Straßenschuhen gewandert, außerdem haben Julian und ich uns einen kreativen Regenschutz aus Müllsäcken gebastelt um unsere Rucksäcke zu schützen.

Am Montag ging es dann erst einmal gemächlich los. Nach 3 Stunden sollten wir die erste Hütte erreichen, wo wir unser Zelt für die Nacht aufstellen wollten. Doch schon nach 5 Minuten wandern wurden wir auf die erste Probe gestellt. Julian zog enthusiastisch an seinem Schultergurt und plötzlich hatte er die komplette Schnalle in der Hand. Andy und ich wären fast an den folgenden Lachkrämpfen gestorben, aber wir beruhigten uns dann doch noch und Julian konnte mit einem Knoten weiter marschieren. Nach einer halben Stunde waren wir schon ziemlich mitgenommen, da das Gewicht doch ziemlich an unseren Schultern zog. Wir kamen uns absurderweise wie beim Bund vor, nur dass die da mindestens ne richtige Ausrüstung haben (wie Julian feststellte). Aber nach 3 Stunden sind wir dann tatsächlich an der Mangatepopo Hut angekommen, wo wir von vielen anderen Wanderern (ja mal wieder Deutsche so weit das Auge reichte, ist ja schließlich unser Nationalsport J) aufmerksam beäugt wurden.Von manchen wurden wir sogar wegen unseres unprofessionellen Auftretens etwas belächelt. Außerdem trafen wir auf eine Gruppe von Jugendlichen die alle in Army- Anzüge gehüllt waren. Sie waren aus Australien und wie in einer Art Feriencamp unterwegs. Sie sollten uns noch die ganze Zeit begleiten.Vor allem morgens, wenn wir etwas verplant aus dem Zelt schauten, hatten wir ab und zu kurz den Eindruck, es wäre Krieg ausgebrochen.

Am nächsten Tag wurden wir dann frühmorgens von Nebel und Regen begrüßt, was natürlich unsere Stimmung direkt hob. Julian und ich legten unseren originellen Regenschutz an uns so trotteten wir durch den strömenden Regen. Nach ein paar Minuten waren wir bis auf die Haut nass und hatten eigentlich die Schnauze voll. Hinzu kam noch, dass es nun bergauf ging und wir ziemlich schnell am Ende waren. Eigentlich wollten wir auf den Schicksalsberg hochklettern, aber das Wetter machte das unmöglich.

Am Mittwoch war das Wetter dafür wieder schön, die Sonne schien und alle Wolken hatten sich verzogen. So machten wir uns auf den Weg in Richtung Schlafplatz für die nächste Nacht. Auf einem der Krater trafen wir auf zwei Australier und als wir sie fragten, ob es sich denn lohnte auf den Vulkan zu klettern antworteten diese:“ Take it easy guys, go for it!!“, also versteckten wir unsere Backpacks, liefen ein Stück des Weges, den wir schon am Tag zu vor gelaufen waren, zurück und machten uns dann auf in Richtung Mt. Ngauruhoe summit. Um auf den Gipfel des Vulkans zu gelangen, konnte man keinem Weg folgen sondern musste die nackten Felsen hochklettern. Vor uns lagen 700 Höhenmeter und schon nach ein paar Metern war uns die Lust eigentlich vergangen. Tja und dann war der noch der riesen Zufall, dass wir mitten in der Pampa David trafen, der mit zwei Kollegen ebenfalls versuchte den Vulkan zu erklimmen. Eine Stunde später waren wir dann angekommen und hatten wirklich einen fantastischen Panoramablick und auch der Krater konnte sich sehen lassen. An diesem Abend waren wir komplett game over  und machten uns schon mal mental auf die am nächsten Tag folgende 7 h Wanderung gefasst.

Am Donnerstag ging es dann nochmal auf einem wirklich landschaftlich schönen Stück zurück zum Ausgangspunkt. Doch leider hatten wir wieder einmal kein Glück mit dem Wetter. Es nieselte und war neblig. Doch das verlieh der kargen Gegend eine mystische Stimmung, so dass wir uns wirklich wie in Mordor fühlten und das Gefühl hatten, dass jeden Moment hinter einem Felsen ein Hobbit zum Vorschein kommen konnte.
Auf unserem Rückweg klagten wir dann alle über unsere schmerzenden Muskeln und dann hatten wir auch noch mitten im Nirgendwo bei strömendem Regen eine Autopanne. Wir hatten plötzlich Andys Zündkerze verloren. Doch wie die Kiwis halt sind, wurden wir schon nach einigen Minuten von einem sehr freundlichen Ehepaar abgeschleppt und kamen dann sicher zu Hause an.


So, dass war es dann mit den Geschichten für das Jahr 2010, ich hatte heute meinen letzten Arbeitstag und bin ab jetzt bis Ende Januar unterwegs.

Ich melde mich wieder im neuen Jahr.

I hope you are all well and I wish you all a Merry Christmas and a Happy New Year.

Euer Yannick

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Te Rerenga Wairua

Ja es ist schon wieder ein Monat vergangen, seit dem ich das letzte Mal vier Tage frei hatte. Dieses Mal hieß das Ziel Cape Reinga. Der Ort, an dem die tasman sea und der pacific frontal aufeinander treffen. Außerdem ist es im Glaube der Maoris der Ort, an dem die Seelen der Verstorbenen am einzigen vorhandenen Pohutakawa Baum ins Totenreich gleiten.

So hieß es am Mittwoch Abfahrt in Richtung Cape. Mit an Bord waren außerdem noch Andy und Thomas. Nach ungefähr 6 Stunden Fahrt waren wir endlich am Cape angekommen. Allerdings entschieden wir uns die Nacht an der Spirits Bay zu verbringen und erst am nächsten Tag das kleine, verbleibende Stück hoch zu fahren. Es war einmal mehr ein wunderschöner abgelegener Campingplatz mit einem Berg im Hintergrund (wie ihr auf den Bildern sehen könnt).

Andy und ich entschieden uns sofort, diesen selbstverständlich hoch zu klettern (wie sich später herausstellen sollte, genau das richtige Wort). Also stellte ich mir den Wecker auf 4.30 Uhr, damit wir den Sonnenaufgang gleich noch mitbekommen würden. Maybe ooor maybe not, der Wecker wurde natürlich ignoriert. Das war dann auch der Grund, warum wir erst am nächsten Morgen zu unserer kleinen Besteigung aufbrechen konnten. Unser Daueroptimist Andy war sich sicher:“ Da läufst locker in 20 min hoch.“ Also machten wir uns alle drei auf den Weg. Nach einer kleinen Flussüberquerung war es dann soweit, es ging bergauf. Doch nach 200m waren wir alle schon ziemlich am Ende, da es wirklich fast senkrecht bergauf ging. Tja und dann traf ich eine Entscheidung, die ich so nicht noch einmal treffen würde: Nachdem wir anfangs über eine Art Weide gelaufen waren, begann nun eine Felswand beinahe senkrecht aufzuragen und ich begann zu klettern. Nach 2-3 Metern wagte ich einen Blick nach unten, was ich besser nicht getan hätte. Denn es war doch gefährlicher, als es zuerst aussah. Als dann auch noch der nächste Stein, an dem ich mich hochziehen wollte herausbrach und zwei Meter neben Andy die Weide runter kullerte, begann ich ein ungutes Gefühl zu bekommen. Es gab nur ein Problem ich konnte weder zurück noch weiter, da die Wand vor mir nun wirklich senkrecht war. Zum Glück konnte ich dieses Stück umgehen und dann die letzten Meter zum Gipfel hochkraxeln. Aus den 20 Minuten war dann eine Stunde geworden, aber der Ausblick war fantastisch und so machte mir auch das Warten auf Andy nichts aus. Als wir dann zurück am Auto waren, ging es endlich ans Cape Reinga.  Wie sich schnell herausstellte, hatte sich die Anfahrt auf jeden Fall gelohnt, es lag etwas besonderes, magisches über diesem abgeschiedenen, windigen Ort, an dem lediglich der weiße Leuchtturm, auf menschliche Existenz hindeutet. Außerdem waren zu dieser Uhrzeit sehr viele Schnuffis unterwegs (Thomas und ich haben diese Bezeichnung für einen bestimmten Typ deutscher Backpacker erfunden, die man schon aus weiter Entfernung an so verschiedenen Merkmalen erkennt J). Nachdem wir dann gefragt wurde:“ Kän u please take ä piktschur of us?“ und wir dann mit:“Natürlich“ antworteten, war es schon sehr schwer den drohenden Lachkrampf angesichts der überraschten Gesichtsausdrücke und der vollkommen ernstgemeinten Frage:“Woher hasch des jetzt gewusst?“, zu verbergen.


Am Freitag sind Andy und ich nach ausgiebigem Frühstück surfen gegangen. Zuerst mussten wir allerdings einen Fluss überqueren. Das Wasser, das uns sprichwörtlich bis zum Halse stand, gab uns immerhin schon einen kleinen Hinweis auf die Temperaturen, die uns im Meer erwarteten, es war sehr kalt. Da es aber sehr hohe Wellen hatte, stand dem surfen eigentlich nichts mehr im Wege. Ich fand den Weg ins Wasser zuerst und die Wellen die von draußen groß aussahen, wurden plötzlich respekteinflößend. Ja es war schon ein Erlebnis, die komplette Kraft der tasman sea am eigenen Leib zu spüren. Aber bis auf ein paar Sekunden stand ich nicht lange auf dem Brett, da ich erstens noch nicht gut genug bin und ich zweitens viel zu sehr mit überleben beschäftigt war ;-). Danach haben wir uns dann die letzten, von ehemals hunderttausenden, Kauris Neuseelands angeschaut. Kauris sind riesige Bäume, deren Durchmesser über 5 Meter beträgt. Der größte von ihnen ist Tane Mahuta, the lord of the forest. War ebenfalls ein beeindruckendes Erlebnis, da man sich neben diesen Riesen ziemlich klein vorkam, und die Schnuffis waren witziger Weise auch wieder vor Ort, als hätten wir unsere Reisepläne abgesprochen.

Am Samstag gabs dann noch einen Ausflug an den Strand mit ein bisschen Rugby und smalltalk mit ein paar maoridudes, bevor Andy dann das Bedürfnis hatte sich das Surfbrett gegen die Stirn zu rammen (sorry dafür J), woraufhin wir das Krankenhaus besuchten. Bis auf einen kleinen cut, war es aber nicht weiter schlimm und so ließen wie den Trip bei einem leckeren Essen auf der Farm ausklingen.

So that’s it, I hope you are all well! I wish you a nice advent.
Take care
Yannick



Sonntag, 21. November 2010

The farm goes on holiday.

Ja, ich melde mich mal wieder. Ist jetzt schon ein Weilchen her seit dem letzten Mal. Aber in der Zwischenzeit gab es einfach nicht so viel zu erzählen. Hier ist inzwischen, würde ich sagen, der Alltag eingekehrt, was jetzt vielleicht langweilig klingt, ist es in Wirklichkeit gar nicht. But anyways, seit letzten Mittwoch gibt es wieder etwas zu berichten:

Wir sind hier nämlich für 5 Tage on holiday aufgebrochen. Ziel war eine kleine Halbinsel nördlich von Auckland namens Whangaparaoa. 

Ja und es waren auf jeden Fall 5 richtig tolle Tage.Was unter anderem daran lag, dass das Haus erstens diesen Blick hatte
 und zweitens das Wetter die ersten 3 Tage sehr gut war.
Das bedeutete dann nämlich 50 m an den beach laufen und schwimmen, relaxen und mit dem kayak um den kleinen Felsen im Meer paddeln.

Tja und dann waren wir auch noch fischen. Es war Mittwochnacht 4 Uhr morgens, als Robert und ich, sowie unser kleines Dingi (eigentlich eine kleine Nussschale aus Alu) uns auf den Weg runter zum Strand gemacht haben. Auf halber Strecke hat er dann noch nebenbei erwähnt, dass es auch noch leckt. Wat solls, wir können ja schwimmen! Nach einer gefühlten Stunde haben wir das uralte "Boot", das irgendwie nich so wirklich gerade schwimmen/fahren? wollte endlich ungefähr auf die Höhe des Felsens gerudert. Ja und dann hieß es warten. Geangelt wurde oldschoolmäßig mit handlines (ne Schnur und nen Haken). Und während ich seinen alten Geschichten gelauscht habe, gabs noch einen wunderschönen Sonnenaufgang mitten auf dem Meer und nebenbei haben wir auch 5 Fische gefangen. 2 waren zu klein und wurden wieder in die Freiheit entlassen, einer zu bait verarbeitet und die anderen Zwei zum Frühstück verspeist. 
Ein anderes Mal war ich mit Tess unterwegs, selber Ort, selbes Boot nur andere Uhrzeit. Ja und plötzlich fängt sie an zu schreien, lässt ihr reel los und wir beide müssen mit anschauen, wie ein offensichtlich großer Fisch mit nem Haken und was-weiß-ich-wie-viel Metern Schnur verschwindet. Hoffentlich ist er inzwischen den Haken losgeworden!

Ja das wars nun auch schon wieder, am Dienstag gehts auf ans Cape Reinga.
Außerdem muss ich mich jetzt entscheiden, wo ich meine zweite Hälfte verbringe. Das fällt mir aber mal gar nicht leicht.

Passt auf euch auf da draußen.

Yannick 

Sonntag, 7. November 2010

surfen :-)!

Ich war die letzten zwei Tage surfen :-)! Macht jede Menge Spaß, ist sehr anstrengend und man schluckt jede Menge Salzwasser.

Sonst gehts mir dem Wetter entsprechend gut!
Lass mal von euch hören, freue mich über jede kleine Nachricht. Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Sonntag!!!

Yannick

Donnerstag, 28. Oktober 2010

"Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon." Aurelius Augustinus (354 - 430)

... streng nach diesem Motto, habe ich letzte Woche das Kapitel Coromandel aufgeschlagen. Ja und ehrlich gesagt war das meiner Meinung nach der schönste Teil Neuseelands, den ich bisher gesehen habe. Es war eine absolut perfekte Woche. Da ich etwas faul bin, beschreibe ich euch einfach mal in Stichpunkten, was ich denn da so alles gesehen und gemacht habe:
  •  am beeindruckensten war das türkisfarbene Meer mit den weißen Sandstränden und direkt dahinter der Beginn von grasgrünen Weiden und noch etwas weiter im Landesinneren die Berge
  • deshalb haben wir natürlich auch eine Wanderung auf einen dieser Gipfel gemacht
  • in der Fletcherbay am gefühlten Ende der Welt gecampt
  • über hunderte von Kilometern auf Schotterpisten gefahren
  • viel Nudeln/Reis mit Soße gegessen
  • im 14° kalten Pazifik geschwommen
  • mit den schönsten Morgen meines Lebens verbracht
  • 7 Tage im Kofferraum geschlafen :-)
  • Wein aus Kartons getrunken- sehr arm!!!, aber auch billiger
  • noch nie so viele Menschen in Neuseeland auf einem Fleck gesehen
  • sich am hot water beach gefragt, wie es wohl wäre, wenn man nicht mit gefühlt tausend anderen hier wäre (dem labour day war dank)
  • am Strand gefrühstückt und abends gegessen
  • mich einfach gefreut, dass ich hier sein darf:-)!

Bilder sollen ja bekanntlich mehr als 1000 Worte sagen- probieren wirs aus!!!

Montag, 18. Oktober 2010

hmm.

Kann endlich mal wieder was berichten, hab nämlich die letzten zwei Wochen durchgearbeitet, was im Nachhinein schon ziemlich anstrengend war! But anyway, jetzt hab ich zwei zusätzliche Ferientage :-). Aber dieses Wochenende konnte ich mal wieder was unternehmen.


Letzte Woche ist eigentlich hier nicht so viel passiert, bis auf das Fußballspiel, das echt riesig Spaß gemacht hat!!! (6:3 oder so gewonnen)


Ja und am Wochenende (Donnerstag) war ich dann von dem ganzen Arbeiten ziemliche genervt und am Ende. Deshalb wollte ich am Abend einfach nur weg und auf keinen Fall auf der Farm bleiben. Zum Glück gibt es Irene (the most giving person I've ever met in my live!!!) die hat mich, und Nele ist auch mitgekommen, auf einem Campingplatz an der Ostküste rausgeschmissen. Ja und dann gab es einen typischen Campingaben -morgen:

Erstmal so spät auf dem Campingplatz ankommen, dass es schon dunkel ist. Einer baut das Zelt im Dunkeln auf, was inzwischen kein Problem mehr ist, weil es eben irgendwie immer so ist ;-). Der andere kümmert sich ums Essen, d.h. Wasser heiß machen auf dem campingoven für die Nudeln. Dann nur noch entscheiden welche Soße aufmachen und fertig. Danach gibts Wein und wenn man sie nicht vergisst auch Schokolade. Das Zelt steht im optimal Fall so, dass das Meer ungefäh 10-20m entfernt ist. Nachdem die Flasche leer ist, schläft man beim Meeresrauschen ein und stellt sich davor noch den Wecker, dass man diesen Sonnenaufgang möglichst nicht verpasst:
Danach einfach weiterschlafen und nach dem Aufstehen dann ungetoasteten Toast mit Nutella essen :-). 

Ja ich glaube die Beschreibung triffts ganz gut.

Am Freitag sind wir dann schnorcheln gegangen, was echt einfach atemberaubend war. Morgens waren wir schon im Meer, aber leider ist es einfach sooo kalt. Doch zum Schnorcheln haben wir uns nen wetsuit etc. ausgeliehen und so konnten wir dann echt 1,5h im 14° kalten Wasser schwimmen und tauchen. Es war einmalig mit Rochen zu schwimmen oder zu irgenwelchen Krebsen und Langusten runter zu tauchen. Wir sind den Fischen und Seeigeln etc. so nahe gekommen, was echt ein unvergessliches Erlebnis ist. Man vergisst komplett die Zeit, alles fühlt sich so leicht an. Während man durch das Wasser gleite genießt man einfach die Weite und Ruhe unter Wasser, echt empfehlenswert!!!


So ich muss jetzt ins Bett, hoffe ihr seid alle alright!!!
Passt auf euch auf

Yannick

btw: bin jetzt wenn alles glattläuft für ne woche auf nem roadtrip around Coromandel.

Montag, 11. Oktober 2010

yeeeha :-)!

Ich habe mir so eben eine Woche Tonga gegönnt :-)!!!






Außerdem war ich heute zum zweiten Mal im Fußballtraining and it's sooo much fun- am Mittwoch direkt das erste Spiel :-)!

Sonntag, 10. Oktober 2010

Bube-Junge, Spätzle, Church

Stichwort Bube-Junge:

Letztes Wochenende waren wir (Lisa,David, Andy und ich) abends in Auckland zum Feiern. War ein sehr lustiger Abend (vielen Dank dafür Andy ;-)). In Auckland gibt es viele kleine Clubs und manchmal zahlt man keinen Eintritt oder nur sehr wenig, so dass wir uns so einige anschauen konnten. Da Auckland ja bekanntlich das Tor zu Neuseeland ist, haben wir dem entsprechend viele Deutsche getroffen, was nicht so wirklich das war, was wir uns vorgestellt haben- ich weiß klingt seltsam ;-). Trotzdem war es mal ganz cool Auckland bei Nacht gesehen zu haben, obwohl es mich jetzt nich wirklich umgehauen hat...

Stichwort Spätzle:

Die letzten zwei Tage hatte ich Besuch von Lisa, David (zwei anderen ICYE-Freiwillige) und Nele, einer Backpackerin, die sie unterwegs getroffen hatten. Während Lisa und David wieder zurück mussten, wir sind ja schließlich zum Arbeiten hier ;-), ist Nele noch eine Nacht geblieben. Da sie aus Schwaben kommt, hab ich sie spontan gefragt ob sie Lust hat zum Abendessen ein paar Spätzle zu machen. Tja und dann kam die groooße Überraschung, sie hat selber auch noch nie Spätzle gemacht (verzeih mir:)). Doch sie war trotzdem sofort dabei und so haben wir gestern Abend eine gute Stunde in der Küche verbracht und haben mitten in Neuseeland Spätzle "geschabt".Hat auf alle Fälle ne Menge Spaß gemacht, das Ergebnis konnte sich sehen lassen und die guys hier haben sie gemocht!!!


Stichwort Church:

Heute war ich zum ersten Mal in Helensville in der community-church. Diese "church" hat so gar nichts mit der deutschen Kirche zu tun. Alles ist viel lockerer, es spielt eine kleine Band und es wird viel gesungen :-). Die eigentlich Predigt ist nicht so lange, sodass das Ganze echt Spaß gemacht hat und ne tolle Erfahrung war.

So ich geh jetzt ins Bett, ich bin hundemüde. Hoffe bei euch ist alles klar. Fotos kann ich euch leider keine anbieten, war nämlich nicht on the road. Dafür freu ich mich schon jetzt auf die nächsten Wochen, um endlich mal wieder etwas sehen zu können...

Gute Nacht, liebe Grüße


Yannick

Dienstag, 5. Oktober 2010

Sunshine :-)

Hier scheint die Sonne, wir hatten schon seit 5 Tagen keinen Regen mehr yeah ;-). Zur Zeit läuft alles Rund, heute hatten wir 21 Leute zum tea hier, da macht das Küche aufräumen richtig Spaß!

Deshalb geh ich jetzt auch ins Bett, wünsch euch einen tollen Tag.

Montag, 27. September 2010

Von „uralten“ Häusern, Kiwi-Outback und "special fishing".

Ich mal wieder:

Letzten Donnerstag bin ich zusammen mit Thomas, einem anderen deutschen Volunteer, zu einem kleinen Trip in die Bay of Islands aufgebrochen. Den ersten Tag haben wir leider fast vollständig auf der Straße verbracht und hatten lediglich Zeit, die Art-Gallery in Whangarei sowie die nahen Whangerei-falls anzuschauen. Danach mussten wir auch schon einen Platz für unser kleines Zelt ausfindig machen. Unsere Wahl fiel auf einen kleinen Campingplatz direkt am Meer und so hatten wir trotz angekündigtem Sturm eine ruhige Nacht mit einer eiskalten Dusche am nächsten Morgen :-(.

Den Freitag haben wir dann komplett in der Bay of Islands verbracht und sind einfach ein bisschen herumgefahren und haben irgendwie den kompletten Tag verbummelt. Abends stand dann wieder die Suche nach einem Nachtquartier auf dem Programm. Nachdem man uns im Touribüro nur Müll andrehen wollte, haben wir uns entschieden, einen Campingplatz irgendwo im Nirgendwo anzusteuern, der lediglich auf unserer Straßenkarte eingezeichnet war. Diese Entscheidung sollte sich noch als eine kleine Überraschung herausstellen J. Nach dem wir nämlich ungefähr eine Dreiviertelstunde auf einer Schotterpiste abseits des Highways gefahren sind, tauchte plötzlich am Straßenrand ein kleines Häuschen auf. Nach kurzem rätseln waren wir uns eigentlich einig, dass es sich dabei um den Eingang handeln müsste. Weit und breit war jedoch keine Menschenseele zu sehen, nur ein kleines Schild wies auf die 5 Dollar Übernachtungsgebühr hin, die man doch freundlicherweise in einen Schlitz werfen sollte. Ein paar Meter weiter eröffnete sich uns dann ein atemberaubender Blick über den Pazifik und am Fuße des Hügels haben wir dann einfach unser kleines Lager aufgeschlagen. Und so kam es, dass ich diese Nacht wohl soweit von der Zivilisation verbracht habe, wie noch nie zuvor. Die „sanitären Einrichtungen“ ließen dann deutlich erkennen, dass dieser Campingplatz wohl schon seit einiger Zeit nicht mehr in Betrieb war, but who cares  :-)?!

Ja und den Samstag haben wir dann mit der Heimfahrt und ein wenig Kulturprogramm verbracht. Das bedeutet wir haben den Schauplatz der Unterzeichnung des Waitangi-Vertrages besichtigt und das „älteste“ Steinhaus Neuseelands bestaunt. Wobei letzteres nicht wirklich zu Begeisterungsstürmen geführt hat, da wahrscheinlich jede Dorfkirche in der Heimat im Durchschnitt doppelt so alt ist J.
Alles in Allem waren das mit Abstand die besten 4-days-off die ich bisher hatte. Gekrönt wurden diese mit einem Fischessen am Samstagabend, wobei ich es einmal mehr geschafft habe zwei doch ganz ansehnliche Fischlein zu ergattern, ohne dass mein Angelhaken auch nur das Wasser berührt hat ;-)!
Also ich hoffe ihr lebt alle noch und ich habe euch nicht mit dem Text erschlagen ;-).

Ich wünsche euch einen wunderschönen Montag mit demselben Wetter, das ich heute genießen durfte!!!

Yannick

PS: Thank you very much GBI-crew, was a very nice evening and I really appreciated hanging out with you guys. I’m looking forward to visit you soon. Ich wechsel dann nochmal kurz in die Geheimsprache, die müssen ja schließlich nicht alles verstehen ;-). Hoffentlich habt ihr die Rückfahrt einigermaßen überstanden!!!

Montag, 20. September 2010

Der Wind, der Wind, das himmlische Kind!

So, jetzt reicht es definitiv auch mal wieder, es stürmt jetzt hier seid ungefähr vier Tagen und jetzt ist der Punkt erreicht, an dem es einfach kein so Spaß mehr macht! Man stelle sich vor, man möchte nach einem langen Tag endlich schlafen und ist aber nur durch eine was weiß ich wie dünne Art von "Wand" und ein bisschen Holzverkleidung von der Außenwelt getrennt. Man hat also jeden Moment den Eindruck, dass auch dieser letzte Schutz einfach weggeweht wird und man dann mit seinem Bettchen in mitten dieses Sturmes liegt. Einen kleinen Eindruck, wie sich das anfühlen könnte, hat man aber schon bekommen, da die Fenster ungefähr so dicht sind, wie die Abwehr von Gladbach beim letzten Auswärtsspiel. Es bewegen sich nicht einfach nur die Vorhänge im ganzen Zimmer, sondern es pfeift einem auch die ganze Nacht ein kühles Lüftchen um die Nase.

Das musste einfach mal gesagt werden!

Ich wünsche euch eine gute Nacht, hab euch lieb.

Mittwoch, 15. September 2010

Geschafft, da is das Ding :-)!!!


Nach zweitägiger Bauzeit  konnte der Steg nun endlich ohne weitere Zwischenfälle an die neuen, überglücklichen Besitzer übergeben werden. Die Feierlichkeiten zur Übergabe dieses  monumentalen Gebildes dauerten bei ein paar Scheiben Toast noch einige Minuten an. Durch dieses architektonische Meisterwerk der Jungarchitekten Kevin& Yannick, ist der Hühnerkäfig nun um eine Hauptattraktion reicher. Die neuen Eigentümer  waren leider zu keiner Stellungnahme bereit, doch es bestehen keine Zweifel, dass dieses Konstrukt ihr Leben auf Monate unwiderruflich verbessern wird.

PS: An dieser Stelle möchte ich mich noch bei einer Person aus meiner Nachbarschaft bedanken, von der ich gelernt habe solch unwichtige Dinge in so wohlwollende Worte zu verpacken. Vielen Dank Pascal, wir hören voneinander ;-)!!!

...das gehört jetzt hoffentlich der Vergangenheit an :-)!